GOLD PRESSE
Hamburger Abendblatt
19. Mai 2021
Vivien Gold, der Schlager in Uetersen
Cottbuser Sängerin gibt im Burg-Kino Livestream-Konzert mit Liedern aus ihrem Debütalbum „Gedankenkarussell“.
Geschichten will Kinochef Bernd Keichel auch der Sängerin Vivien Gold entlocken. In seiner „Schlager-Lounge“ bekommen Fans die Möglichkeit, Vivien ganz persönlich kennenzulernen. So will Keichel nachfragen, warum die Band Rosenstolz mit ihrer Musik einen so großen Einfluss auf sie ausübt. Oder warum sie mit ihrer ausdrucksstarken Stimme Schlager singt und keinen Rock. Es wird aber auch um Privates gehen, etwa um ihre Lieblingsfilme oder warum Hunde eine so große Rolle in ihrem Leben spielen. Und die Konzertgäste sind, obwohl nicht vor Ort, dabei nicht ausgeschlossen, denn sie können weitere Fragen während des Konzerts live per Nachrichtendienst WhatsApp stellen.
In diesen harten Corona-Zeiten eine neue, eine künstlerische Karriere zu starten, davon haben Vivien Gold viele abgeraten. Aber die ausgebildete Verlagskauffrauwollte nicht länger warten und lieber mutig sein. Die Cottbuserin hat sich von der Stadtfest-Coversängerin hochgearbeitet. Denn Vivien Gstrein, so ihr bürgerlicher Name, kann singen, und das „hervorragend“, wie sie vom Konservatorium Cottbus schriftlich bestätigt bekommen
hat. Seit dem 18. Lebensjahr übernimmt sie ihr eigenes Management und organisiert alle ihre Auftritte selbst, schreibt und komponiert eigene Songs
und kümmert sich um das gesamte Marketing. Und der Erfolg gibt ihr recht. TV-Auftritte bei „Immer wieder Sonntags“, dem „ZDF-Fernsehgarten“ oder der
„Schlagerchance in Leipzig“ mit Florian Silbereisen machen sie und ihre kraftvolle Stimme über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Radio-Hitparaden-Platzierungen und Top-5-Ränge in Diskotheken-Charts kommen dazu. Nach zweieinhalb Jahren intensiver Arbeit erschien im März das Debütalbum „Gedankenkarussell“. Andrea Kiewel nannte es im „ZDF-Fernsehgarten“ „einen ganz wundervollen Mix aus Pop und Schlager“. Die zwölf Songs „ihres
Babys“, wie Vivien es nennt, hat sie erneut selbst getextet, mit Produzent André Stade gemeinsam komponiert und auf eigene Faust herausgebracht. Sogar für die Fotos und das Artwork ihres ersten Longplays zeichnet die Newcomerin des Deutschen Schlagers allein verantwortlich.
Ein besonderer Höhepunkt an dem musikalischen Livestream-Abend in Uetersener Kino: Vivien Gold wird nicht nur ein paar Lieder von ihrem viel gelobten Debütalbums vorstellen. Nein, sie werde alle Lieder ihres neuen Albums singen, versichert Veranstalter Bernd Keichel.
Livestream-Kontert: Sa 19.6., 20.30 Uhr,
Tickets für 12,20 Euro unter www.burgkino.de dsf
Lausitzer Rundschau
14. Mai 2021
Vivien Gold: Wie die Cottbuser Sängerin Vivien Gold jetzt durchstartet
Cottbus. Vivien Gold hat sich von der Stadtfest-Coversängerin hochgearbeitet und steht jetzt in Fernsehshows vor einem Millionenpublikum. Ihr erstes Album erobert die Hitparaden. Wie die Cottbuserin das macht – und welche Rolle ihre Heimatstadt spielt. Dass sie ausgerechnet in der Corona-Zeit so durchstartet, kann Vivien Gold selbst kaum glauben. Während andere Künstler wegen der Auftrittsverbote in ein Loch gefallen sind, schwimmt die Cottbuserin gerade auf der Erfolgswelle. Denn just seit Frühjahr 2020 haben sich für Vivien Gstrein, so ihr bürgerlicher Name, ihre größten Träume erfüllt: ihr erstes Album „Gedankenkarussell“ und Auftritte vor einem Millionenpublikum in Fernsehshows wie dem ZDF-Fernsehgarten. Am Samstag ist sie in der neuen „Ross Antony-Show“ im MDR zu sehen, neben gestandenen Schlager-Kollegen wie Giovanni Zarrella, Bernhard Brink oder Inka Bause.
„Ich habe viel Glück gehabt“, meint Vivien Gold, während sie in der Sonne Richtung Spremberger Turm blinzelt. Seit einem Jahr ist sie wieder einmal in ihrer Heimatstadt Cottbus – hatte sie die Liebe doch vor rund vier Jahren ins sieben Stunden entfernte Karlsruhe verschlagen. Durch Corona sind die Besuche bei Eltern, Freunden oder der Gesangslehrerin weniger geworden.
Cottbuser Sängerin hat Musiklehrerin Marianne Baer viel zu verdanken
Gerade Letzterer, Marianne Baer vom Cottbuser Konservatorium, hat Vivien Gold viel zu verdanken. „Sie hat mir immer gesagt: Wenn man einen Traum hat, muss man fest daran glauben und an ihm arbeiten, dann geht er in Erfüllung.“ Das hat sie, die schon als Kind mit der Deospray-Dose vor dem Spiegel sang und später mit Coversongs auf Stadtfesten oder Weihnachtsmärkten auftrat, beherzigt – und dem Glück mit eigenen Aktionen immer wieder nachgeholfen.
Denn so hatte sie schon mit 16 Jahren ihren damaligen Idolen, dem Pop-Duo Rosenstolz, eine Einladung zu ihrem Auftritt in der „Alten Weberei“ in Cottbus geschickt. AnNa R. und Peter Plate waren tatsächlich gekommen – eine Einladung nach Berlin in Plates legendäre Küche und ins Studio folgten.
Und auch ihren jetzigen Produzenten André Stade hatte Vivien Gold vor rund vier Jahren nach einem Auftritt einfach angeschrieben. Sie, die bei der Rundschau Verlagskauffrau gelernt und danach im Textilgeschäft der Eltern in der Sprem gearbeitet hatte, hatte sich entschieden: Sie wollte die Musik ganz zu ihrem Beruf machen. Und zwar kein Covern mehr, sondern ihre eigene. Popschlager nennt sie das. Wer Rosenstolz kennt, hört deren Einfluss auf ihre Lieder. Aus dem schwer auszusprechenden Nachnamen Gstrein wurde Gold, ein Vorschlag zweier guter Freunde.
Glücksgriffe und viel eigene Aktion
Weiterer Glücksgriff: Ihr Produzent hatte zwei ihrer neuen Hits an Musik-Experte Uwe Hübner, den ehemaligen Moderator der ZDF-Hitparade, geschickt. Dieser war so begeistert davon, dass er Vivien Gold das Management anbot – obwohl er eigentlich niemanden mehr managen wollte. „Und ich wusste gar nicht, dass er managt“, schmunzelt die Cottbuserin. Bis dahin hat sie immer alles selbst gemacht und tut dies auch weiter: die Texte, das Booklet der CD, die Homepage. Eine Plattenfirma hat sie nicht.
Seit Januar 2020, also kurz vor Beginn der Pandemie, arbeitet sie mit Hübner zusammen – und beide entschieden, trotz Corona die erste Single „Mach die Musik ganz laut“ herauszubringen. „Es war Zufall, dass der Song inhaltlich total zu der durch Corona stillgewordenen Branche passte“, meint Vivien Gold. „Und dann kam eins zum anderen.“
Cottbuser Sängerin hat Musikvideo mit Hilfe ihrer Eltern gedreht
Sie profitierte von Uwe Hübners Kontakten in der Musikbranche und tauchte plötzlich sogar in der RTL-Sendung „Guten Morgen Deutschland“ auf – mit ihrem selbst gedrehten Video. Denn weil aufgrund von Corona der geplante Videodreh ausgefallen war, hatte sie kurzerhand selbst ein Drehbuch geschrieben. Location: ihre Karlsruher Wohnung. Drehteam: ihre Eltern. „Wir haben drei Tage gedreht, danach habe ich mich eine Woche an den Schnitt gesetzt“, berichtet Vivien Gold. Mutter Beata ist eh seit einer Weile ihre persönliche Fotografin, Vater Andreas hält auch mal den Reflektor.
Auch wenn es gut läuft derzeit: Die Live-Auftritte – durch Corona nicht möglich – fehlen der Cottbuserin enorm: „Vorher habe ich von den Auftritten recht gut leben können und habe auch das Album davon zusammengespart.“ Jetzt habe sie auch Corona-Hilfen in Anspruch nehmen müssen.
Doch Vivien Gold ist positiv gestimmt, dass es bald aufwärts gehen wird – und dass sie spätestens nächstes Jahr auch den Fans in der Heimat live ihre neuen Lieder vorstellen kann.
Erfolge der letzten Monate von Vivien Gold
Der erste Fernsehauftritt war im Juni 2020 im „ZDF-Fernsehgarten“. Es folgten unter anderem „Immer wieder sonntags“ und die „Schlagerchance 2020“ mit Florian Silbereisen. Am Samstag, 15. Mai, ist Vivien Gold bei der „Ross-Antony-Show“ um 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen dabei.
Das Debütalbum „Gedankenkarussell“ wurde am 12. März 2021 veröffentlicht. Die drei Singles „Mach die Musik ganz laut“, „Neonlicht“ und „Unerträglich“ erreichten in diversen Radio-Hitparaden in der ARD und bei den Privaten vordere Plätze. In verschiedenen Diskotheken- und DJ-Charts konnte sich Vivien Gold bis in die Top 5 platzieren. In der DJ-Hitparade wurde sie zum „Newcomer des Jahres 2020“ gewählt.
Ein Streaming-Konzert mit Vivien Gold ist für den 19. Juni, 20 Uhr, im Burg Kino Uetersen bei Hamburg geplant. Karten demnächst über die Internetseite www.burgkino.de.
dsf
Lausitzer Rundschau
20.06.2020
Vivien Gold begeisterte im ZDF-Fernsehgarten
Cottbus. Nach dem großen Auftritt hat das Handy nicht mehr stillgestanden. Zahlreiche Nachrichten erreichten Vivien Gold auf Facebook und Instagram. Alle gratulierten der Cottbuser Sängerin zu ihrer gelungenen TV-Premiere im ZDF-Fernsehgarten.
Rund 2,3 Millionen Menschen saßen am vergangenen Sonntag vor dem Fernseher, als Vivien ihr Fernsehdebüt gab. Mit einem perfekten Auftritt hat sie einen Traum wahrgemacht: Einmal in dieser bedeutenden Live-Show auftreten zu dürfen. Zwei Jahre Studioarbeit liegen hinter Vivien und ihrem Team, und das Debütalbum steht in den Startlöchern.
Auch die Remixer von Stereoact, die schon Hits wie „Die immer lacht“ aufgepeppt haben, kennen das Album bereits und haben sich aussuchen dürfen, welchen Titel sie remixen wollten. Sie haben sich für die aktuelle Single „Mach die Musik ganz laut“ entscheiden. „Mach die Musik ganz laut“ – von Vivien getextet und mit Komponist André Stade vertont – war von Anfang an auch der Favorit für den ZDF-Fernsehgarten.
Moderatorin Andrea Kiewel fand für die Cottbuserin wunderschöne Worte, wie: „Der mega aufgehende Schlagerstern am Schlagerhimmel.“ Das Vivien die Bühne lebt, konnten die Zuschauer am Bildschirm sehen. Voller Energie und Lebensfreude performte sie ihren Song. „Es war aufregend die Fernsehwelt kennenzulernen. Ich hatte natürlich Herzklopfen, habe mich aber ganz schnell wohl gefühlt und gespürt – das ist meine Welt“, freut sich Vivien über den gelungenen Auftritt. Red/roe